Upcycling mit Stein und Holz

   Was ist das, Upcycling!?

                                 

Ursprünglich kommt das Wort Upcycling aus dem Englischen und setzt sich aus den Wörtern
"up" (= nach oben) und "recycling" (= Wiederverwertung) zusammen.

Im Grunde kann man es am besten so umschreiben, dass man alte Dinge, die im Normalfall im Müll landen würden, wiederverwendet und aufwertet. Man macht etwas schönes und "neues" daraus.
Sicher hört man dieses Wort heutzutage an vielen Ecken, oft jedoch im Zusammenhang mit Kleidung, Plastik oder anderem. Im Bereich Holz wohl mit alten Paletten, die man zu Palettenmöbeln umfunktioniert oder auch alten Balken, die mit ihrem alten, abgenutzen Aussehen schon wieder urig sind und einen gewissen Flair ausstrahlen.

Doch wie sieht das eigentlich in unserem Handwerk mit den Steinen aus? Und ist es nicht pietätlos, einen Grabstein, der speziell für einen bzw. mehrere bestimmte Menschen angefertigt wurde, wiederzuverwenden, umzuarbeiten und einem anderen Menschen damit ein Denkmal zu setzen?

Im Normalfall landen tatsächlich auch die Grabsteine, bei deren Besitzern die Ruhefrist abgelaufen ist, unwiderruflich und zerkleinert im Müll, werden als Straßenschotter weitergenutzt.

Oft gibt es keine Angehörigen mehr, das Interesse am Verstorbenen ist bei manchen leider verschwunden oder die Menschen haben einfach keine Kapazitäten, einen Grabstein mit nach Hause zu nehmen. Wer stellt sich auch gerne einen Grabstein in den Hausflur oder Vorgarten?

Aber genau da würden wir sehr gerne ins Spiel kommen!


"Alte" Grabsteine landen zerkleinert im Container

Denn unsere Meinung ist, dass es viel pietätloser ist, alles im Müllcontainer verschwinden zu lassen, als neue Erinnerungen und wieder eine besondere Bedeutung daraus zu (er)schaffen!
Steine können geschnitten, geschliffen, neu bearbeitet werden. Material, das bereits vorhanden ist, muss nicht neu beschafft oder importiert werden. Man wirtschaftet ökologischer und nachhaltiger mit bereits vorhandenem. Der ökologische Fußabdruck wird kleiner.


Upcycling: Aus einem alten Granitsockel entstand ein moderner Urnengrabstein

Aus einem großen, abgeräumten Grabstein können neue kleine Urnengrabsteine entstehen, über die sich jemand freut. Aus einem Familiengrabstein kann ein Relief, Ornamente, oder je nach Stärke, eine halb- bis vollplastische Figur entstehen.

Man kann alles bis auf den Familiennamen herausarbeiten, eine Hausziffer hinzufügen und bekommt einen schönen Namensstein, den man sich als Hinterbliebener tatsächlich auch noch als etwas Einzigartiges neben das Gartentor stellen kann, ohne dass es im entferntesten noch mit Grabstein oder Tod zu assoziieren wäre.

Im Gegenteil bleibt ein positiver Eindruck bei fremden Betrachtern und eine schöne Rückbesinnung an die ursprüngliche Aufgabe und Form dieses umgearbeiteten Steines, der in dem Fall wirklich das Ziel, welches wir auf unserer Seite über creosculptura beschreiben, Erinnerung zu schaffen, erreicht hätte.


Vielleicht wäre auch eine schön geformte Vogeltränke möglich!?
Oder aus einem alten Fachwerk-Eichenbalken eine außergewöhliche schöne Grabstele!?
Der Vorstellungskraft und der Ideenvielfalt sind nahezu keine Grenzen gesetzt.

Auf diese Art und Weise der Wiederverwendung schafft man es, wieder emotionale Bindungen zu Gegenständen herzustellen. Geschichten neu zu schreiben oder auch das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen. Ein Thema, das unserer Meinung nach immer wichtiger wird. Hinterfragen und Verantwortung übernehmen!


Auch das Thema Naturstein und Holz noch einmal überdenken und beginnen, mit diesen wertvollen Rohstoffen sensibler und respektvoller umzugehen.
Schauen Sie auch gerne nochmal auf unserer vorangegangenen Seite
Heimisches Material vorbei, um unsere Beweggründe zu verstehen, vordergründig nur noch heimisch bzw. europäisch zu verarbeiten.

Respektvoller und sensibler Umgang mit den Ressourcen der Erde ist gefragt!


Sprechen Sie uns gerne an und lassen Sie sich entsprechend Ihrer Wünsche von uns beraten. Sollten Sie noch wiederverwertbares Stein-oder Holzmaterial besitzen, lassen sich sicher Lösungen finden, Ihre Ideen darin umzusetzen.
Auch aus alten Baumstämmen/stümpfen im Garten lassen sich Skulpturen und anderes herausarbeiten!

Lediglich bei neu gestalteten Grabmälern muss man beachten, dass sie am Ende bezüglich den Maßen etc. der ansässigen und zuständigen Friedhofsverordnung entsprechen und auch vom Amt genehmigt werden. Wir beraten Sie gerne!




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